17. September 2018
Podium zu den Transformationsarealen im Kanton Basel-Stadt
Basel-Stadt hat 113 Hektaren Transformationsareale – braucht es ein Gesamtkonzept?
Datum: Montag, 17. September 2018
Ort: S AM Schweizerisches Architekturmuseum Steinenberg 7, Basel
Basel steht vor einem baulichen Entwicklungsschub wie zuletzt vor 100 Jahren. Ein Wohnungsbau-Manifest der Grünen Partei fordert vom Regierungsrat Konzepte, um bis 2035 wie 1972 wieder 235‘000 Einwohnerinnen und Einwohner zu erreichen. Denn die Zahl der Arbeitsplätze wächst rasant. Allein in den letzten zehn Jahren kamen 20‘000 neue Arbeitsplätze dazu.
Weil der Wohnungsbau mit diesem Wachstum nicht Schritt hält, droht Basel im Pendlerverkehr zu ersticken. Wohnungsbau ist in dieser Situation unbestritten das beste Rezept, um die Stadt der kurzen Wege zu realisieren. Aber die neuen Quartiere müssen durchmischt sein. Es braucht auch Raum für Infrastrukturen, Parks, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, Freizeit, Gewerbe, Industrie und Handel.
Ist ein Gesamtkonzept für die Transformationsareale das Wundermittel, um eine ausgewogene Entwicklung zu ermöglichen? Oder ist nicht erst kürzlich die Christoph Merian Stiftung (CMS) mit einem Gesamtkonzept für den 40 Hektaren grossen Dreispitz gescheitert, weil Gesamtkonzepte pragmatischen Lösungen im Wege stehen können? Sind umfassende Lösungen angesichts von Bedürfnissen, die sich rasch wandeln können, überhaupt möglich und sinnvoll? Gibt es andere Planungsansätze, die effizienter sind?
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